Ein
Dichter in Gedanken
Verloren bist du,
Liebster, in Gedanken,
die sich, ein
Mühlenrad, im Kreise drehen.
Ach, mögest du
die frevelhaften sehen,
wie sie sich frech
um deine Seele ranken!
Willst du benebelt
in die Irre wanken,
wo wirre Geister
dich im Wind verwehen?
Verweile doch, du
Dichter, bleibe stehen!
Verscheuche die
Gesichter, jene kranken!
Sei still, mein
Schatz, du störst mir die Sonette!
Es rauscht die
Muse. Warte noch ein Weilchen.
Gar süße Weisen
singt sie, horch, so schöne.
Schon liege ich
verzückt im Dichterbette.
Und dann –,
...dann schenkt sie mir viel zarte Veilchen
und sicherlich
sehr feine Musensöhne.
(2019)
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