Die
Glatze
Sie
ringt verschwiegen, still, auf lichten Höhen.
Nicht
mit dem Schwert, nein – mit
dem edlen Glanze
Ihrer
Erscheinung geht sie nun auf’s Ganze
Und
will die schütt’ren Haare ihm verwehen.
Schon
schimmert seine Kopfhaut rosa, nackt.
Schon
ist sie durch. Jetzt bleckt sie ihre Zähne.
Pro
forma zeigt sich noch manch dünne Strähne –
Darunter
glänzt es fettig und gelackt.
Jedoch
das soll ihn weiter nicht bewegen,
Denn
im Konzerte oder auch im Zoo
Da
ist sein steifer Hut ein wahrer Segen.
Nur
aus dem Spiegel in dem stillen Klo
Da
strahlt es ihm gar wunderlich entgegen –
Ein
eleganter, zarter Babypo.
(2002)
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